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Eckpunkte

Grundprinzipien

MONEY 2.0 ist digitales Kontogeld. Buchführung und Verrechnung erfolgen für alle Konten zentral, wie man es vom traditionellen Bankwesen kennt. Es gibt weder Münz- noch Papiergeld.

MONEY 2.0 ist ein Tauschmittel. Anders als Bankgeld wird MONEY 2.0 nicht zentral ausgegeben, sondern beim Handel mit Waren und Dienstleistungen durch die Marktteilnehmer geschöpft. Dabei wird der Austausch nicht, wie in der traditionellen Geldwirtschaft üblich, durch eine Geldnutzungsgebühr („Zinsen“) belastet.

MONEY 2.0 kann durch die Marktteilnehmer realisiert werden (Bottom-up-Ansatz) und traditionelles Bankengeld vollständig ersetzen. Da niemand verpflichtet ist, eine Alternativwährung anzunehmen, muss MONEY 2.0 gegenüber traditionellem Geld Vorteile bieten.

MONEY 2.0 kann in traditionelles Bankengeld umgetauscht werden – der Wechselkurs wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt.

 
Administration

Die Zentrale überprüft die Identität neuer Teilnehmer und wacht über die Einhaltung der Regeln. Da sie diese im Ernstfall auch gerichtlich durchsetzen muss, darf die Zentrale nur Teilnehmer zulassen, bei denen das auch möglich ist. Für Transaktionen zu Nichtteilnehmern können Gastkonten ohne Geldschöpfungsrecht sowie alternative Tauschmittel benutzt werden.

MONEY 2.0 muss kostendeckend finanziert sein – falls nötig Die Kosten der Währungsverwaltung werden von den Mitgliedern getragen. Die Finanzierung kann auch über traditionelles Bankengeld erfolgen, solange sie kostendeckend ist. Um Scheintransaktionen zu verhindern, muss ein Teil der Gebühren transaktionsgebunden sein. Eine proportionale Gebühr auf Guthaben deckt darüber hinaus die Kosten ausgefallener Leistungsversprechen ab.

 
Geldschöpfung

Obwohl MONEY 2.0 von verschiedenen Teilnehmern geschöpft wird, ist alles geschöpfte Geld gleichwertig und nicht unterscheidbar.

Die Teilnehmer dürfen ihr Konto nur so weit überziehen wie ihr Geldschöpfungsrahmen erlaubt. Geldschöpfungsrahmen werden von der Zentrale gegen Nachweis von Umsätzen und Einkommen eingeräumt – sie entsprechen dem Wert der Waren und Dienstleistungen, die die Teilnehmer innerhalb von drei Monaten in Umlauf bringen können.

Wer Geld schöpft, verpflichtet sich, eine äquivalente Leistung zu erbringen und sein Konto binnen dreier Monate wieder auszugleichen. Kommt ein Teilnehmer dieser Verpflichtung nicht nach, werden die Außenstände vom Systemkonto beglichen. Der Kontoinhaber schuldet den offenen Betrag dann der Zentrale, die ihn in der Folge wie eine gewöhnliche unbezahlte Rechnung eintreiben kann (Mahnung und nötigenfalls gerichtliche Klage).

 
Sparen und Kredite

Währungsverwaltung und Kreditgeschäft sind bei MONEY 2.0 vollständig getrennt.

Wer mehr Geld braucht, als er selbst schöpfen kann, muss es von anderen Teilnehmern borgen. Der Geldverleih erfolgt entweder direkt (womit der Geldverleiher das Ausfallrisiko selbst trägt), oder über eine Sparkasse, die den Besitzern von Guthaben festgesetzte Zinsen zahlt und die Differenz zu den von ihr verlangten Kreditzinsen als Gewinn einstreicht.

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